Steinteppichboden richtig verlegen

Wie wir Ihren Steinteppich fachmännisch vorbereiten und verlegen

Warum ein Steinteppich kein Billigprodukt ist

Steinteppiche sind modern, robust und optisch einzigartig. Doch viele Interessierte zögern beim Preis – „Warum kostet das mehr als ein normaler Bodenbelag?“

Die Antwort ist einfach: Es steckt viel mehr Arbeit und Technik dahinter, als man denkt. Ein Steinteppich ist keine schnelle Beschichtung – er ist ein vielschichtiges Bodensystem, das individuell geplant und handwerklich verarbeitet wird.

So entsteht ein Steinteppich – Schritt für Schritt

Ein professionell ausgeführter Steinteppich besteht nicht nur aus Steinen und Harz. Er basiert auf einem technischen System, das je nach Untergrund, Einsatzbereich und Belastung angepasst wird.

Die wichtigsten Etappen im Überblick:

  1. Analyse und Planung
  2. Vorbereitung des Untergrunds
  3. Grundierung und Abdichtung
  4. Einbau von Profilen und Übergängen
  5. Auftragen der Steinteppichmasse
  6. Optional: Porenverschluss (nur innen)

1. Bestandsaufnahme: Was liegt unter dem Teppich?

Bevor irgendetwas aufgetragen wird, muss der vorhandene Boden genau geprüft werden:

  • Ist er tragfähig, sauber, trocken?
  • Gibt es Schäden wie Risse oder Hohllagen?
  • Muss ein Gefälle hergestellt oder ausgeglichen werden?
  • Wie hoch darf der Aufbau insgesamt sein?
  • Wo gibt es Türen, Abläufe, Übergänge oder Dehnfugen?

Jedes Projekt beginnt mit dieser Analyse – denn sie entscheidet, wie das System ausgelegt werden muss, um dauerhaft zu funktionieren.

2. Untergrundvorbereitung: Aufwendiger als gedacht

Die meisten Untergründe müssen zunächst intensiv bearbeitet werden:

  • Abschleifen, abfräsen oder strahlen für perfekte Haftung
  • Rissverharzung und statische Stabilisierung bei Beton oder Estrich
  • Spachtelungen oder Harzgefälle für einen ebenen Verlauf
  • Einbau von Dichtbändern, Ecken und Manschetten
  • Übernahme vorhandener Dehnfugen mit geeigneten Profilen

Diese Vorarbeiten machen einen großen Teil der Kosten aus – sie sorgen dafür, dass der Belag später nicht reißt, sich nicht ablöst und keine Feuchtigkeit durchlässt.

3. Grundieren, abdichten, vorbereiten

Je nach Untergrund und Anforderung werden spezielle Materialien eingesetzt:

  • Haftgrundierungen, abgestimmt auf den jeweiligen Boden
  • Quarzsand-Abstreuung für mehr Griffigkeit
  • Flüssige Abdichtsysteme mit Gewebeeinlage in Nassräumen oder im Außenbereich
  • Feuchtigkeitssperren bei kritischen Estrichen
  • Spachtelmassenausgleich für perfekte Ebenheit

Der gesamte Aufbau wird aufeinander abgestimmt – jede Schicht erfüllt eine Funktion.

4. Kanten, Profile und Übergänge setzen

Bevor der Steinteppich aufgetragen wird, braucht es eine saubere Einfassung:

  • Abschlussprofile aus Edelstahl oder Aluminium
  • Trittkanten an Treppenstufen
  • Entwässerungsrinnen auf Balkonen und Terrassen
  • Gestaltungselemente, z. B. Einleger, Firmenlogos oder Farbfelder

Diese Elemente erfordern saubere Detailarbeit – und sorgen dafür, dass der Boden später nicht nur funktioniert, sondern auch perfekt aussieht.

5. Der Steinteppich wird aufgetragen

Nun folgt der eigentliche Belag:

  • Die Mischung aus Steinkies und Bindemittel wird frisch angerührt

  • Sie wird von Hand gleichmäßig aufgezogen, geglättet und verdichtet

  • Der Einsatzbereich entscheidet über das Bindemittel:

    • PU (Polyurethan): UV-beständig, elastisch, für außen
    • EP (Epoxidharz): sehr hart, aber nur für innen geeignet

Die Verarbeitung muss zügig, präzise und in einem Guss erfolgen – nur so entstehen keine Ansätze oder Unregelmäßigkeiten.

6. Porenverschluss – falls gewünscht

In Innenräumen wird häufig ein Porenfüller eingesetzt:

  • Er schließt die offenen Zwischenräume
  • Schmutz kann sich nicht festsetzen
  • Der Boden wird pflegeleichter und wischbar

Im Außenbereich hingegen ist die offenporige Struktur ausdrücklich gewünscht – so kann Regenwasser durchdringen und es entsteht keine Staunässe.

Fazit: Der Preis spiegelt den Aufwand wider

Ein Steinteppich kostet mehr als ein simpler Bodenbelag – weil:

  • Jeder Aufbau individuell geplant und angepasst wird
  • Die Untergrundbearbeitung viel Zeit und Technik erfordert
  • Die Materialien hochwertig und abgestimmt sein müssen
  • Die Verarbeitung handwerkliches Können verlangt

Es ist kein Fertigprodukt, sondern ein komplexes Bodensystem, das fachgerecht verarbeitet werden muss. Nur so hält es jahrzehntelang.

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